„Wie in einem Garten, in dem
ich die Liebe finde, ist es in
mir ganz anders. Ich freue
mich und sehe den Morgen an,
der mich umarmt.“
Ist es die innere Stimme, die uns hilft, dem eigenen Leben zu dienen oder ist es die weltliche innere Stimme, die uns im Herzen sagen soll, was zu tun ist. Hilfe, ich habe die innere Stimme in mir gehört. Ist in dir ein Ohr, was in sich dem Gott vertraut, der in dir erkannt ist oder ist ein Gott der eigene weltliche Punkt, an dem wir uns halten?
Ich bin heute hier, um dir zu sagen, dass er in dir gesund sich zeigen darf. Heute ist er hier und will mit dir sich erhören. Sei gesund in dir und lass ihn sprechen. Wie aus dem nichts ist es nun eine ganz liebe Stimme, die du ganz fein und herzlich im Herzraum gesprochen, im rechten Ohr zu hören beginnst. Ist es so einfach möglich?
Ich habe es selbst erfahren vor einigen Jahren. Im Leben hat sich ein persönlicher Traum im Herzen zerschlagen und eine tiefe Trauer hat mich geführt. Im Sichtfeld konnte ich plötzlich in den Menschen die Gesichter erkennen, die es zeigen, was in ihnen nicht gewollt ist. Ich hörte direkt in mir eine Stimme ungläubig lachen bevor ein erstes Wort sich an mich wand. Die Stimme war kein Thor, aber in mir wie ein Freund, der bereits die ganze Zeit da war. Er hatte alles mit mir erlebt und ich hatte keine Ahnung. Ich hörte die Stimme ein erstes Mal direkt in mir. Es war wie ein Gefühl von: „Ich verdiene es, geführt zu werden.“ Denn die Welt hatte mich als Mensch nicht gewollt und direkt in eine persönliche Aus-Zeit gefahren. Der Mann, an dessen Seite ich über 20 Jahre die Welt erlebt hatte, verstand mich nicht mehr und wollte sich in dem nicht mehr erleben, was ich zu sagen hatte.
Wir werden hoffentlich nicht alle ins Aus geschickt, wenn in uns die neue Zeit sich einen Weg bannt. Jarste hatte in sich keine Angst, sich zu fügen, nur traute sie den Ärzten nicht, die in ihr etwas Ungewöhnliches nicht fanden. Sie sollte trotzdem eine Arznei nehmen und in dem Moment fühle Jarste die Gefahr. Sie war nicht mehr verbunden und suchte den Weg ins Freie. Die Arznei löst uns in dem Moment von unserer inneren Welt - es wurde ganz kalt und orientierungslos, wie außer Kraft gesetzt. Trotzdem gibt es wohl im Herzen ein Gefühl für einen richtigen Fluchtweg. Die Flucht gelang und Jarste konnte ins Freie entkommen…….Ein Fall, der sich niemals als gesund erlebt, ist die Unwissenheit einer Gesellschaft, wenn es um die erwachte Seele geht.
Im Herzen war Jarste nicht allein und konnte so dem ganzen uns umgebenden Unglück entkommen. Es wurde zum Thema in der Familie und fand kein Verständnis, was nun in Jarste sich zeigt, war nicht mehr „sicher“. Wie fühlt es sich an, wenn die Familie uns verliert, weil wir uns öffnen im eigenen Weg?
Ich hatte nicht vor, mein inneres Thema zu erwähnen, aber dieser Fall hat mir gezeigt hat, dass unsere Gesellschaft noch nicht offen ist für ein inneres Licht. Es darf niemals eine Entwicklung so verunglückt wahrgenommen werden, dass wir uns verstecken müssen. Die Gesellschaft ist hoffentlich bald froh, dass es neue Menschen gibt, die in sich einen Weg so verständlich machen, dass es nicht ein Problem ist, sondern ein Geschenk.
Ich freue mich auf jeden, dem ich in dieser Zeit des Erwachens eine Unterstützung bieten kann. Du bist nicht allein!
Es sind geträumte Wege zu uns gekommen, durch Wünsche, die unsere Eltern schon gefühlt haben – in einer wir-erlebten Gemeinschaft gehen wir für unsere Vorfahren den Weg. Sie träumen von einer Welt, die ihnen gut tut und legen ihren Samen in eine neue Generation. Wie schaffen wir es nur, die Themen zurückzugeben, die uns in die Wiege gelegt wurden? Es sind wohl auch unsere eigenen Themen, denn durch sie haben wir die wirklich passende Familie gefunden. Ist es eine alte Wunde, die uns genau in diese Familie geführt hat oder ein gemeinsamer Pfad? Es ist wohl ein wichtiger Aspekt unserer menschlichen Entwicklung, zu erkennen, was unser Potenzial ist und wer uns dabei behilflich ist, es zu erkennen.
Unser Körper manifestiert die Themen seiner Familie im ersten Schritt seines Lebens. Im ersten Jahr sind unsere Antennen schon so aufnahmebereit, dass wir jede Stimmung in uns fühlen und somit auch speichern. Wir gehen alle einen sehr eigenen Weg – sichtbar gespeichert in unserem Licht, aber auch in den Zellen, die unseren Körper versorgen. Alle Wege, die unsere werden, sind Gedanken, die uns zur inneren Identität führen.
Wie ein Fundament ist eine Familie, die uns liebt und uns laufen lässt, wenn wir uns selbst erkennen lernen. Sind wir einen Weg gegangen, der in der Familie bisher noch nicht erlebt wurde, werden die Themen im „ganzen Ofen“ brennen und alle aufwärmen, die es im Herzen verfroren ertragen haben. Sie spüren die Welt nun auch in sich als geöffnet und fallen nicht selbst ins Thema, sondern erkennen am Anderen, was sich im Fall der Fälle zeigt. Wir treten Wände ein, wenn uns die Wut packt und wir schauen anderen zu, um nicht selbst zum Täter zu werden. Warum ist es so? Ist es gut, die Themen durch andere zu erleben? Wir erkennen uns im Thema auch so und verstehen, was im Anderen passiert ist. Einfach dem Prozess zu folgen, heißt nicht, es selbst zu erfahren, aber ein Thema ist wohl das, was uns zusammen erfahren lässt, was unser eigener Teil ist. Wir danken ihm und sind froh, weil wir uns einen Schritt weiter gefunden haben.
Es ist ganz wichtig, dem eigenen Weg einen Raum zu geben, denn jetzt im neuen Licht sind unsere Kräfte ganz empfindlich und verlieren sich, wenn uns der wirkliche Sinn im „tun“ fehlt. Die Familie ist im Idealfall ein Raum, der uns die Tür öffnet, eine Veränderung auch zu leben und dem persönlichen Thema die Sicht zu ermöglichen.
Die Seele hält für uns eine innere persönliche Sicht zu jeder Zeit bereit. Sie geht, wenn wir uns im anderen verlieren und sie findet uns, wenn sie gesund in sich gefühlte Liebe wahrnimmt.